Meine Top 9 (Dark) Fantasy Illustrator*innen

Ich lasse mich gerne inspirieren. Sei es von Musik, von Büchern, Filmen, Games oder eben von Bildern.

Meine Inspirationsquellen möchte ich dir nicht vorbehalten, darum habe ich in diesem Beitrag meine Top 9 (Dark) Fantasy-Illustrator*innen (alphabetisch, weil sie alle gleich super sind) aufgeführt, die mich immer wieder von neuem inspirieren oder mich einfach mal unsere Welt vergessen lassen.

Und glaub mir, es war eine Qual, die Bilder auszuwählen!

Es gibt so viele grandiose (dieses Wort kommt in diesem Text nicht zum letzten Mal) Illustrationen von ihnen allen, dass ich manchmal fast schon die Würfel werfen musste, um mich für ein Bild zu entscheiden. Daher habe ich jeweils Links zu den entsprechenden Künstler-Webseiten angefügt, wo du mehr von ihren Werken zu sehen bekommst.

Vielen lieben Dank an die Künstler, die mir alle erlaubt haben, hier ihre Illustrationen zu zeigen und verlinken zu dürfen. Ich liebe euch. 🙂


Francesca Baerald

Illustration von Francesca Baerald: Westeros and Essos Map – Game Of Thrones

Francesca Baeralds Weltkarten sind eine Klasse für sich: Mit viel Geduld und Liebe zum Detail verleiht sie den imaginären Welten ein Gesicht und benutzt dazu hauptsächlich Tusche und Wasserfarbe auf Papier. Und manchmal erzählt die Karte gar ihre eigene Geschichte.

Francescas Karten vermitteln mir das Gefühl, dass diese Welten irgendwo da draussen existieren, und dass es vor vielen Jahren, oder gar Jahrhunderten, jemanden gegeben hat, der die Karten in einer stickigen Kammer mit Feder und Tusche zu Papier gebracht hat.

Sie setzt die Karten verschiedener Pen&Paper-Systeme, Games und Filmen um, aber auch von verschiedenen Autoren. Diese werde ich mir genauer ansehen, denn wer so eine tolle Karte hat, hat bestimmt auch eine spannende Geschichte dazu. Oder?

Webseite | Artstation


Suzanne Helmigh

Illustration von Suzanne Helmigh: Enochlophobia
Illustration von Suzanne Helmigh: Forebonding

Suzanne Helmigh hat mich mit ihrem illustrierten Fantasy-Roman „Caldyra„, den sie übrigens erfolgreich auf Kickstarter finanziert hat, und ihren Figuren um den Finger gewickelt. Und wenn man die Fangemeinde um Rotgar (das ist der oben im Bild) in den Sozialen Medien sieht, nicht nur mich.

Suzanne ist eine tolle Person, teilt ihre Erfahrungen rund ums digitale Malen und Zeichnen und das Künstler-Sein im Allgemeinen auf verschiedenen Plattformen, wie zum Beispiel in regelmässigen Streams auf Twitch. Ihre Nähkästchenplauderei hat mir schon sehr viele Aha-Effekte beschert und ich habe sehr viel von ihr gelernt – auch wenn das wahrscheinlich niemand zu Gesicht bekommt.

Und ja, ich bin Fan von Rotgar. Suzanne meinte, sie wäre neugierig, welches Bild ich wähle. Nun ja, challenge accepted und ein bisschen anders ausgelegt, darum sind es nun zwei Illustrationen (allerdings immer nur mit Rotgar von hinten. Wenn du wissen willst, wie der sonst so gucken kann, dann besuche doch ihre Galerie).

Webseite | Artstation


Sam Hogg

Illustration von Sam Hogg: Accepting the Mask

Sam Hogg, ihre Eidy und Kalam sind mir vor ein paar Jahren auf Instagram begegnet. Ich liebe es, wie Sam ihr Worldbuilding in den über 50 Illustrationen zu „Whaler Girl“ in ganz unterschiedlichen und inspirierenden Stilen und Bildern darstellt.

Gegenwärtig arbeitet sie an einer Seite mit mehr Informationen zu ihren Kurtisanen, den Piraten und ihren Fischern; sobald die Seite verfügbar ist, werde ich sie hier verlinken. Ich freue mich, mehr über Eidy und ihre Welt zu erfahren!

Webseite | Artstation


Stefan Koidl

Illustration von Stefan Koidl: Dead lake

Einfach. Wunderbar. Schön. Düster. Bei den Bildern von Stefan Koidl geht mir einfach das Herz auf. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wie ich ihn gefunden habe, aber ich bin froh, dass die unergründlichen Wege des Internets mich zu seinem Portfolio geführt haben.

Von der Irrenanstalt über Tchernobyl und Invasionen bis hin zur seltsamen Cat Lady, welche dem Besucher Nachts im Scheinwerferlicht über den Weg läuft: Stefan trifft mit seinen unheimlichen Illustrationen genau meinen Nerv. Schön gruselig, und manchmal mit einem Schuss Humor: Genau mein Ding.

Übrigens malt er nicht nur, er kann auch sehr gut mit Holz umgehen. Also, ich meine, wirklich sehr gut.

Webseite | Artstation


Peter Polach (Apterus)

Illustration von Peter Polach: All good stories start with a monkey bite

Es fällt mir ziemlich schwer, meine Begeisterung für die Illustrationen von Peter Polach aufzuschreiben, wenn sich die Superlativen nicht ständig wiederholen sollen. Darum beschränke ich mich darauf, dass sie einfach grandios sind: Grandiose Ideen, grandiose Anatomie, grandioser Humor. Und: grandiose Farben.

Er hat ausserdem zu praktisch jeder Illustration ein Time-Lapse-Video, wo ich jeweils mehr oder weniger mit offenem Mund davor sitze und mich ganz der Reise durch seine Illustration hingebe – die manchmal ganz woanders beginnt, als dass sie schliesslich endet. Die Videos findet man alle auf YouTube oder auf seiner Artstation Website.

Und – ganz gefährlich: Von seinen Bildern gibt’s auch Prints.

Artstation


Ivan Reber

Illustration von Ivan Reber: Fearless

Ivan Reber habe ich an der Fantasy Basel persönlich kennengelernt und mich sofort in sein Sketchbook verliebt, was dazu geführt hat, dass ich nun eine Doppelseite einer Originalskizze zuhause habe und meine Auffassung von „Skizze“ neu definiert habe. Die sind nämlich ganz schön schön.

Ich mag die Vielschichtigkeit in seinen Illustrationen und das Storytelling und die Umsetzungen der Illustrationen sind genial.

Ivan führt zum Zeitpunkt dieses Artikels übrigens ab und an Kurse für Character Design durch. Wenn ich die nicht ständig verpassen würde (ich erfahre das meistens ein Tag nach Termin), würde ich mich dort einmal still hinten reinsetzen und vom Profi lernen.

Artstation


Sandara Tang

Die Illustrationen von Sandara Tang habe ich vor vielen, vielen Jahren auf DeviantArt das erste Mal gesehen. Seither ist und bleibt sie meine Mother of Dragons, denn die Drachen von Sandara sind in meinen Augen einfach eindrücklich.

Und, gerade erst entdeckt, sie hat für Brandon Sandersons Calamity Postkartendesigns erstellt. Ein Grund mehr, sie zu lieben!

Artstation


Ömer Tunç

Illustration von Ömer Tunç: Studie

Puh, also bei Ömer Tunç ein Bild auszuwählen war echt die grösste Qual von allen. Er hat so viele tolle Illustrationen, dass ich nicht wusste, wo ich überhaupt beginnen sollte.

Ihn habe ich auf Artstation entdeckt, und wenn ich mich recht entsinne, hat mich Cthulhu zu ihm geführt. Mir gefällt Ömers Style extrem, vor allem seine personal studies haben es mir angetan. Er ist wunderbar produktiv mit sehr inspirierenden Sujets.

Beeindruckend finde ich seinen Umgang mit Farben und der dadurch entstehenden Dramatik in den Bildern. Und einer, der Cthulhu mehrere Male in seiner Galerie hat, kann einfach nur cool sein.

Artstation


Das waren sie, meine 9 Top Fantasy-Illustrator*innen. Ich hoffe, ich konnte dir den einen oder anderen Künstler schmackhaft machen.

Wie gefällt dir meine Auswahl? Kennst du vielleicht schon den einen oder die andere davon?